Nachdem etliche Vermutung und angebliche Insider-Infos bereits seit langem Gerüchte über Apples diesjährige Smartphone-Neuheit befeuerten, steht nun offenbar ein konkreter Termin fest: Am 9. September wird der Konzern das iPhone 6 präsentieren. Die beiden Varianten des Modells werden eine Bildschirmdiagonale von 4,7 beziehungsweise 5,5 Zoll aufweisen und damit die bisher größten iPhones sein.
Apple wird einem Bericht von Recode zufolge am 9. September ein Medienevent abhalten und dabei das neue iPhone 6 vorstellen. Spekulationen waren bisher davon ausgegangen, dass das neue Smartphone des kalifornischen Konzerns erst im Oktober präsentiert werden würde. Allerdings stellt das Unternehmen seit 2011 sein neues Mobiltelefon stets im September vor, traditionell kommt es etwa zehn Tage nach der Keynote auf den Markt.Die meisten Experten gehen laut cnet davon aus, dass das iPhone 6 in zwei verschiedenen Größen daherkommen wird: Das kleinere der beiden Modelle soll mit einer Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll bereits deutlich größer sein als die Vorgängergeräte, die lediglich auf 4 Zoll kommen. Das zweite Modell soll sogar 5,5 Zoll (14 Zentimeter) messen und damit der Kategorie "Phablet" (Mischung aus Smartphone und Tablet) angehören. Besonders auf dem wachsenden chinesischen Markt erhofft sich Apple mit dem XXL-Smartphone gute Absatzchancen. Ob allerdings das größere der beiden Geräte bereits am 9. September vorgestellt wird, weiß Apple angeblich selber noch nicht.
70 bis 80 Millionen Geräte sind angeblich bereits geordert
Die neuen iPhones sollen unter anderem mit einem besseren Prozessor auf den Markt kommen; auch die Kamera wird leistungsstärker sein. Außerdem ist auf jedem iPhone 6 das mobile Betriebssystem iOS 8 bereits vorinstalliert. Dieses beinhaltet unter anderem eine Verbesserung der Direktnachrichten-Anwendung und eine Schnittstelle für Gesundheits- und Fitness-bezogene Apps. Insgesamt soll Apple bei seinen Zulieferern eine Erstauflage von 70 bis 80 Millionen Geräten geordert haben. Im Vorjahr wurden lediglich 50 bis 60 Millionen Exemplare der Vorgängermodelle iPhone 5S und 5C bestellt.Aus Apples kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen geht hervor, dass der iPhone-Absatz im zweiten Jahresviertel 2014 im Vergleich zu 2013 um 12 Prozent auf 35,2 Millionen Geräte gestiegen ist. Analysten bezweifeln allerdings, dass Apple den Aufwärtstrend in Sachen Absatzzahlen künftig aufrechterhalten kann. Nachdem der große Smartphone-Boom vorüber ist, bestehen nun vornehmlich Wachstumschancen in Schwellenländern wie Brasilien, Indien und China – allesamt keine klassischen iPhone-Märkte.
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